Wer "Low Fantasy" hört, denkt wohl am ehesten an blutige Schwerter, Schlachten auf grasbewachsener Ebene, Festungen in verschneiten Wäldern und Kämpfern in schweren Rüstungen – also an eine Welt wie im europäischen Mittelalter. Doch warum nicht einmal weiter schweifen?
Meine Geschichte "Blutroter Wüstensand" spielt zwischen Sanddünen, Palmen und Wüstendämonen. Die Protagonistin spürt Blutmagie und muss sich mit einer unliebsamen Verwandschaft auseinandersetzen.
In "Zereas Stimme" flieht eine junge Königin aus ihrer brennenden Stadt hinein in den Dschungel. Mit im Gepäck hat sie einen Speer, der, so scheint es, in ihrer Hand zu einem ganz eigenen Leben erwacht.
"Das Lied der Wellengeister" nimmt mit auf eine Südseeinsel. Das Meer ist die Bedrohung, der sich die Anführerin der Gemeinschaft stellen muss. Denn die Wellengeister verlangen ein Opfer.
Protagonistin, Königin, Anführerin – alles Frauen? Ja, denn die Anthologie "Schwertgesang und Zauberschatten" betrachtet "Low Fantasy" ganz bewusst aus einer weiblichen Perspektive: Kriegerinnen, Magierinnen, Herrscherinnen sind hier keine Nebenfiguren, sondern zentrale Handelnde. Auf 370 Seiten und in 21 Texten stellt die Anthologie ihre Geschichten vor.
Das Buch kann hier beim Verlag bestellt werden: https://www.machandel-verlag.de/readerview/schwertgesang-und-zauberschatten.html
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