Wer schon einmal in Venedig war, dem ist der Titel meiner Geschichte „Fenice“ (italienisch für „Phönix“) bestimmt ein Begriff: Das Gran Teatro La Fenice di Venezia ist dort das berühmteste Opernhaus. Das liegt auch an seiner turbulenten Vergangenheit: Das Gebäude brannte dreimal vollständig nieder und wurde aus der Asche wiederaufgebaut (daher der Name). Meine Geschichte spielt 1836 in besagtem Opernhaus. Zu dieser Zeit gehörte Venedig als Teil des Königreichs Lombardo-Venetien zu Österreich. Als historische Persönlichkeit tritt entsprechend die österreichische Sängerin Caroline Maria Unger in meiner Geschichte auf. Wirklich historisch korrekt ist das Ganze bei mir aber nicht – natürlich nicht, sonst hätte ich kaum Motorschiffe und Putzautomaten einbauen dürfen.
Ich selber war schon mehrfach in Venedig. Im Teatro La Fenice war ich 2015. Damals habe ich mir ein paar Stichpunkte ins Notizbuch (das ich als vorbildliche Autorin natürlich immer mit mir führe) gemacht und mir vorgenommen, die Geschichte des Opernhauses irgendwie irgendwann mal literarisch zu verarbeiten – es hat dann allerdings fünf Jahre gedauert, bis es soweit war.
Übrigens: Meine Geschichte „Die Vermählung mit dem Meer“ aus „Dark Islands“ spielt auch in Venedig, allerdings zwei Jahrhunderte früher. Da geht es um das Erdbeben von 1622 während dem Christihimmelfahrtsfest, der „Festa della Sensa“. Außerdem wird dieses Jahr meine Young-Adult-Geschichte „Flötentöne im Meer“ erscheinen, in der eine Sirene das moderne Venedig und seine dunklen Kanäle erkundet.
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