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Neues Projekt: Südseefantasy

Nach dem Roman ist vor dem übernächsten Roman. Will heißen: Mein Steinzeitroman ist veröffentlicht und mein Dschungelprojekt fertig geschrieben. Die Zeit ist also reif für ein neues Projekt. Dieses Mal geht es in ein Südsee-Inselrreich.


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Wer meine Veröffentlichungen verfolgt hat, weiß, dass ich eine Zeit lang sehr intensiv Kurzgeschichten geschrieben habe. Eine entscheidende Erkenntnis, die ich dabei hatte: Es ist langweilig, wenn High Fantasy immer nur im europäischen Mittelalter spielt. Weil es sich für eine Ausschreibung anbot, habe ich begonnen, erstmals ein Dschungelsetting zu wählen – und danach immer öfter. Zunächst ging es in Regionen, die sich an Süd- und Mittelamerika orientierten. Irgendwann habe ich mich auch nach Afrika oder Indien getraut.


Südsee-Kurzgeschichten und Dschungelromanprojekt als Vorläufer


Die zweite einschneidende Entwicklung in meinem Schaffen hatte mit einer Ausschreibung zu tun, für die ich begann, über die Osterinsel zu recherchieren. Die historische Geschichte, die daraus entstanden ist, ist nie erschienen. Allerdings war ich auf den Geschmack gekommen, was Südseeinseln betrifft, und begann, immer öfter, diese als Setting zu wählen. Zwei Erzählungen aus dieser Phase findet ihr in meinen Kurzgeschichtensammlungen "Goldlichtrisse" und "Kristallstarre".


Seitdem war natürlich die Idee da, sowohl ein größeres Dschungelprojekt anzupacken als auch einen Roman in der Südsee anzusiedeln. Den Dschungel habe ich inzwischen von meiner To-Do-Liste gestrichen (der Roman ist beinahe fertig und soll im Frühjahr/Sommer 2026 erscheinen). Die Südsee ist als nächstes dran. Durch meine intensive Recherche für die verschiedenen Kurzgeschichten fühle ich mich auch bestens gerüstet, diese Thematik nun anzupacken.


Die Verbindung zu den anderen Romanen


Dass das Dschungelsetting sehr viel näher lag als die Südsee, hatte nicht den Hintergrund, dass mir das eine lieber war, sondern vielmehr, dass es geografisch besser in den Weltentwurf passte, den meine anderen Romane vorgaben. Brilet war schon immer eine Dschungelregion, warum also nicht die Handlung dort spielen lassen? Totet Brilet ist schließlich gar nicht weit weg von Skeret, Larkana oder Krensas.


Dass es in dieser Welt auch eine Südseeregion gibt, ist für mich schon seit Jahren Kanon. Auch ihr Name ist fix: Hatuli. Auf einigen meiner handgezeichneten Karten ist sie auch zu finden. Nur war Hatuli nie so eng mit den Kahragons verknüpft wie Brilet. Den Bogen zu schlagen, ist hier schwieriger.


Allerdings, es gibt eine Geschichte über zwei Figuren, die Larkana verlassen und in den Osten reisen. Sie erreichen ein Land namens Ransa. Ich bin geneigt, Ransa aus meiner Welt zu streichen, weil diese Region nichts Neues beiträgt. So kam mir die Idee: Warum müssen die beiden denn auch nach Ransa kommen, wenn es doch genauso gut ein viel interessanterer Landstrich sein könnte? Und so verschlägt es die Larkaner schließlich nach Hatuli.


Zum Zeitstrahl ...


Der Roman wird später als "Das Licht hinter dem Wind" und "Der Palast im Regen" spielen. Auch später als meine Sorria-Reihe, die ich schon seit einer Weile geplant, aber noch nicht umgesetzt habe. Nachdem ich "Das Licht aus dem Nebel" und Folgebände etwa im 17. Jahrhundert ansiedeln würde, befinden wir uns also auch mit dem Südseeprojekt etwa in dieser Gegend: Es gibt bestimmte Formen magischer Technologie und vermutlich auch Kanonen. Aber keine Angst: Der Roman wird keine Piratenstory. Davon gibt es schon genug, ich möchte lieber etwas Ungewöhnlicheres machen.


Organisatorisches


Im Moment beschäftige ich mich mit Recherche und Plotten. Ein paar einzelne Szenen habe ich schon geschrieben, um mir über die Figuren klar zu werden. Ob diese Kapitel so bleiben und am Ende im Roman landen, sei mal dahingestellt. Wenn mir nichts dazwischenkommt, könnte das Projekt aber bis Mitte 2026 fertig werden und entsprechend im Herbst oder Winter erscheinen. Ob das die richtige Zeit für einen Südseeroman ist? Das weiß ich nun noch nicht. Womöglich stelle ich fest, dass im November oder Dezember niemand Lust auf Tropenbücher hat und das Ganze verschiebt sich ins Frühjahr. Ich werde auf jeden Fall versuchen, die Zeitspanne zwischen "Der Palast im Regen" und der Veröffentlichung des Südseeprojekts nicht zu groß werden zu lassen.

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