Die Stimme im Licht: Was passiert am Ende mit Merana?
- Kornelia Schmid

- 21. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Mein Einzelband "Die Stimme im Licht" startet ohne Magie, hat zum Schluss jedoch ganz viel. Aber was genau passiert da eigentlich mit Merana? Hier erkläre ich das Ende.

Achtung! In diesem Artikel folgen Spoiler zu "Die Stimme im Licht"! Wer den Roman noch nicht gelesen hat, sollte das an dieser Stelle tun und vom folgenden Text die Finger lassen.
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Die Magie in den Menschen
In der Welt von "Die Stimme im Licht" existiert Magie in der Natur: Sie durchdringt bestimmte magische Wesen und sie schlummert auch unter der Erde. Menschen sind ebenso wie die meisten Tiere eigentlich keine magischen Wesen – im Gegensatz zur Irrlichtern, Steindämonen, leuchtenden Fischen, Nachtfeen, Feuersalamandern und anderen. Nichtsdestotrotz besitzen Menschen das Potenzial, Magie aufzunehmen und zu nutzen.
In "Die Stimme im Licht" beginnen einige Menschen, leuchtende Fische, also magische Wesen, zu essen. Dadurch gelangt Magie in den Körper der Menschen und setzt sich dort fest. Menschen werden so ebenfalls magisch und können lernen, diese Magie einzusetzen.
Eine Überdosis Magie
Solange nur leuchtende Fische verzehrt werden, richtet die Magie bei Menschen keinen Schaden an. Die Dosis ist nicht hoch, kann gut vom Körper aufgenommen und verarbeitet werden.
Wie wir wissen, gibt es in der Natur aber auch Magiequellen – wie die Spalte in der Erde. Aus dieser dringt ebenfalls Magie heraus, aber so viel, dass sie für Menschen schnell gefährlich wird. Nehmen Menschen zu viel solcher Magie auf, verändert sich ihr Körper: um die Magie fassen zu können, muss er sich ihr anpassen. Er verwandelt sich.
Der Kampf am Steinkreis
Was Merana zustößt, ist genau das: Durch das Baden in den roten Flüssen und dem Verzehr leuchtender Fische, ist sie bereits der Magie mächtig. Als sie diese jedoch bei der Spalte einsetzt, zieht sie damit auch die Magie aus der Erde an. Von dieser strömt mehr auf sie ein, als ihr Körper fassen kann und Merana verwandelt sich: ihr Körper wird selbst zu Magie und Merana damit zu einem Geistwesen.
Das Fortleben
Als Magiegeist kann Merana nur in Umgebungen existieren, die ebenfalls von einer gewaltigen Menge Magie durchdrungen sind. Deswegen kann sie sich nur in der Nähe der Spalte aufhalten. Ohne Körper tangiert sie natürlich das Alter nicht mehr, sodass sie beinahe unsterblich ist. Das Problem dabei ist natürlich, dass sie nur durch Magie kommunizieren kann – und die Menschen sind einfach noch nicht so weit. Und so streichen Jahrhunderte an Merana vorüber.
In der Nachfolgetrilogie "Das Licht aus dem Nebel", "Das Licht im Sand" und vor allem den letzten Band "Das Licht hinter dem Wind" wird die Thematik noch einmal aufgegriffen. Merana wird tatsächlich noch einmal vorkommen. Auch hat sich über die Zeit ein Kult um sie entwickelt – die Menschen haben die Vorkommnisse eben auf ihre eigene Art und Weise interpretiert.





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